Messen gelten schon immer als Schaufenster zur Welt, und Internationalität hat in Leipzig eine lange Tradition. Ein Blick in die Gegenwart zeigt: Die Leipziger Messe Unternehmensgruppe denkt und handelt global.
Messemacher „on the road“
Zum Geschäft der Messegesellschaften gehört heute weit mehr als die Vermietung ihrer Ausstellungsflächen. Und weil jede Messe weltweit auf denselben Prinzipien basiert, vertrauen Aussteller und Veranstalter auch weltweit auf die Services der Leipziger Messe Unternehmensgruppe. Als erfahrener Partner steht sie für zuverlässige Servicequalität – an jedem Ort rund um den Globus und unter unterschiedlichen Ausgangsbedingungen. Die beste Referenz für das internationale Parkett sind überzeugende Veranstaltungen und Dienstleistungen am eigenen Standort. So stärken gute Erfahrungen und die erfolgreiche Zusammenarbeit das Vertrauen in die Leistungsstärke der Unternehmensgruppe und bilden die Basis dafür, dass die internationalen Tätigkeiten der Leipziger Messe und ihrer Tochterunternehmen kontinuierlich wachsen.
Ein wichtiger Impulsgeber für das internationale Geschäft sind Veranstaltungen, die am eigenen Standort perfektioniert wurden. Wie die OTWorld, die sich in Leipzig zum weltweit führenden Branchentreff für Orthopädietechniker, Orthopädieschuhmacher, Reha-Techniker, Therapeuten und Ärzte, Ingenieure, den medizinischen Fachhandel und Mitarbeiter der Kostenträger entwickelte und zum begleitenden Kongress die Weltelite der Branchenexperten auf der Leipziger Messe begrüßt. Im Jahr 2010 wurde zeitgleich der rund um den Globus rotierende ISPO-Weltkongress auf dem Messegelände veranstaltet – und überzeugte die International Society of Orthotics and Prosthetics auf ganzer Linie. In der Folge begleitete die Leipziger Messe den ISPO-Weltkongress als Ausstellungsorganisator 2013 nach Hyderabad (Indien), 2015 nach Lyon (Frankreich) und 2017 nach Kapstadt (Südafrika). Derzeit laufen bereits die Vorbereitungen für Kobe (Japan) im Jahr 2019.
Im vergangenen Jahr feierte in Moskau das „Russian Forum on Prosthetics & Orthotics“ (RFPO) seine Premiere – ein vollkommen neues Veranstaltungskonzept, das von der Leipziger Messe in Zusammenarbeit mit der Unternehmenstochter Leipziger Messe International (LMI) entwickelt und umgesetzt wurde. Das Konzept knüpft sowohl fachlich als auch inhaltlich an die OTWorld und den ISPO-Weltkongress an und verbindet Partner, Kontakte und Kompetenzen auf einzigartige Weise.
Über die LMI:
- seit 2004: Leipziger Messe International GmbH, hervorgegangen aus der DMA Messe-Marketing- und Ausstellungsgesellschaft
- Aufgaben: Organisation von und Beteiligung an Auslandsmessen, Messebeteiligungen deutscher Messen an internationalen Veranstaltungen
- Bilanz 2017: insgesamt 44 deutsche Gemeinschaftsauftritte, Länderbeteiligungen, Kooperations- und Eigenveranstaltungen
Messen made in Leipzig auf Expansionskurs
Die denkmal ist als europäische Leitmesse für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung ein weiterer Ausgangspunkt für Erfolgsprodukte aus dem Hause Leipziger Messe, die ihre Reise rund um den Globus antreten und sich schon in kurzer Zeit etablieren konnten. Erst im November 2017 endete die russische Ausgabe denkmal Russia-Moscow mit Rekordergebnissen. Voraussetzung dafür ist die Fähigkeit der Leipziger Messe Unternehmensgruppe, erworbene Branchenkenntnisse schnell und flexibel für andere Märkte zu adaptieren – ein Konzept, das aufgeht, auch bei der Heritage Preservation International (HPI).
Dass die Initialveranstaltung nicht unbedingt am eigenen Standort stattfindet, zeigt das Beispiel CosmeticBusiness. Seit 2013 in der Verantwortung der Leipziger Messe, wächst die internationale Fachmesse der Kosmetik-Zulieferindustrie im Münchener MOC kontinuierlich. 2016 expandierte das Messekonzept auf den dynamisch wachsenden polnischen Kosmetikmarkt und hat als CosmeticBusiness Poland nicht nur eine Marktlücke geschlossen, sondern schlägt auch eine Brücke nach Zentral- und Osteuropa.
Klicktipp: Wer mehr über die internationale Ausrichtung der denkmal und der CosmeticBusiness lesen möchte, findet im Leipziger Messe Magazin online weitere spannende Artikel.
Von Leipzig in die Welt = die Welt in Leipzig
Bis heute ist das Netz der Auslandsvertreter der Leipziger Messe ein wichtiger Baustein im Geflecht der weltweiten Aktivitäten. Als Hauptansprech- und Servicepartner für potenzielle Aussteller und Besucher sichern die Repräsentanten die dauerhafte globale Präsenz der Leipziger Messe als internationaler Handelsplatz. Derzeit repräsentieren 23 Auslandsvertreter in 22 Ländern die Messen und Veranstaltungen der Unternehmensgruppe.
Das Partnerland-Konzept eröffnet Messen am Standort die Möglichkeit, neue Kontakte und Marktzugänge nach Leipzig zu holen und Synergieeffekte für die Branchen herzustellen. Beispiel gefällig? Dank des Gastlandes der diesjährigen Leipziger Buchmesse, Rumänien, werden rund 40 vom Rumänischen Kulturinstitut geförderte Neuübersetzungen präsentiert, darunter Anthologien mit Texten junger Schriftsteller, die erstmals ins Deutsche übersetzt werden. Auch die Nachbarkünste der Literatur – Film, Musik und Fotografie – werden vom Gastland Rumänien in Leipzig gezeigt: Bereits vier Wochen vor Beginn der Messe startet das kulturelle Rahmenprogramm.
Internationales Know-how hat für die Messemacher einen vielfachen Wert – denn es fließt auch nach Leipzig zurück und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit des gesamten Standortes. Mit starken Leistungen an anderen Standorten gewinnt die Unternehmensgruppe nicht nur das Vertrauen ihrer Kunden, sie zahlt auch auf das Image der Stadt Leipzig auf der ganzen Welt ein.
Mit Leipziger Know-how auf alle Kontinente
Wie auf dem Messeplatz Leipzig greifen die unterschiedlichen Dienstleistungen der Unternehmensgruppe an den internationalen Standorten effektiv ineinander. Darüber hinaus sind die Tochterunternehmen auch für ihre jeweiligen Kunden weltweit aktiv. Als Partner für individuellen Standbau begleitet FAIRNET Unternehmen genau dahin, wo sie ihre Märkte sehen, und ermöglicht ihnen überzeugende Präsentationen in bewährter Qualität. Die Projektmanager übernehmen für Kunden alle notwenigen Vorbereitungen und Absprachen bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe des Standes am jeweiligen Messeplatz. Von den Erfahrungen und Netzwerken im internationalen Messegeschäft profitiert FAIRNET zugleich, wenn ausländische Unternehmen sich auf deutschen Messeplätzen präsentieren wollen und nach passenden Partnern vor Ort suchen.
Um die Präsenz von deutschen Unternehmen im Ausland geht es auch bei der LMI, wenn sie im Auftrage von Bund und Ländern weltweit auf Messen die Gemeinschaftspräsentationen deutscher Aussteller realisiert. Vor allem mittelständischen Unternehmen wird mit einem Auftritt unter dem Label „made in Germany“ der Zugang zu neuen Märkten eröffnet.
Das erfolgreiche Geschäftsergebnis 2017 resultiert mit insgesamt 35 deutschen Gemeinschaftsauftritten und Länderbeteiligungen unter anderem aus zahlreichen Beauftragungen durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) sowie die starke deutsche Exportwirtschaft. Das Jahr 2018 verspricht einen weiteren Auftragszuwachs. Bislang stehen 43 Gemeinschaftsbeteiligungen im Kalender. Wie die FAIRNET ist die LMI in einem Jahr auch auf allen Kontinenten unterwegs.