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Dem Schmerz den Garaus machen
Vor allem im Fall chronischer Schmerzen ist die Zusammenarbeit von Spezialisten unterschiedlicher Fachrichtungen wichtig. Zur OTWorld werden Therapiemethoden interdisziplinär betrachtet.
Mehr als 12 Millionen Menschen leiden in Deutschland an chronischen Schmerzen, so die Deutsche Schmerzgesellschaft. Eine immense Zahl, deren Größe von ihren Kosten für das Gesundheitswesen allerdings noch übertroffen wird. Dieser Umstand könnte aber laut der Interdisziplinären Gesellschaft für orthopädisch/unfallchirurgische und allgemeine Schmerztherapie (IGOST) durch eine suffizient durchgeführte Akutbehandlung muskuloskelettaler Erkrankungen vermieden werden.
Im Symposium „Schmerztherapie interdisziplinär“ – unter dem Vorsitz von Prof. Dr. med. Hans-Raimund Casser vom DRK Schmerz-Zentrum und Dr. med. Stefan Middeldorf von der Schön Klinik Bad Staffeleisen – wird unter anderem ein Update zu CRPS gegeben sowie die perioperative Schmerztherapie erläutert. Im Fokus steht außerdem die Behandlung von Schmerzen im Rückenbereich.
Rückenschmerz konservativ behandeln
Beinah jeder Mensch hat irgendwann in seinem Leben mit Rückenschmerz zu kämpfen. Doch muss er nicht zwangsläufig durch hochtechnische Methoden oder gar eine Operation behandelt werden. Den Stand der Dinge sowie Herausforderungen in der Diagnostik und nichtoperativen Behandlung des Rückenschmerzes beleuchtet Prof. Dr. med. Casser. Dr. Klaus John Schnake von der Schön Clinic Nürnberg Fürth gibt darüber hinaus einen Einblick in die gezielte Therapie mit Wirbelsäulenorthesen im Fall einer Wirbelkanalstenose.
Weitere Informationen
Konzipiert wurde das Symposium „Schmerztherapie interdisziplinär“ von der IGOST. Es findet am 16. Mai von 10.30 bis 11.45 Uhr in Saal 5 des Congress Center OTWorld (Halle 3) statt.