Zertifizierte Fortbildung für Physiotherapeuten zur OTWorld 2018
Das Programm der OTWorld richtet sich gleichermaßen an Orthopädietechniker, Orthopädieschuhmacher, Mediziner sowie Therapeuten und bietet eine einmalige Gelegenheit, sich mit den aktuellsten technischen Entwicklungen der Versorgung von Menschen mit Handicap und den Chancen für Therapie und Rehabilitation auseinanderzusetzen. Die Teilnahme am Weltkongress der OTWorld wird täglich mit sechs Punkten durch den Deutschen Verband für Physiotherapie e.V. (ZVK) als Fortbildung anerkannt.
Auf der internationalen Fachmesse präsentieren internationale Marktführer für Kompressionstherapie, Prothetik oder Orthetik ihre Produktneuheiten. Zum Portfolio gehören außerdem Hilfsmittel für die gerätegestützte Rehabilitation.
Schmerztherapie interdisziplinär – gemeinsam für den Patienten
Vor welchen Herausforderungen steht die nichtoperative Behandlung von Rückenschmerz? Wie wirksam sind Wirbelsäulenorthesen? Was sind die Besonderheiten der perioperativen Schmerztherapie? Diese Fragen werden in einem Symposium unter Einbezug aller an der Patientenversorgung beteiligten Disziplinen erörtert.
Chancen für Menschen mit Querschnittsläsionen
Für die Lebensqualität und Mobilität der Betroffenen ergeben sich aus modernen technischen Entwicklungen vielfältige Potentiale. Wie diese bei der Rehabilitation unterstützen, wird zur OTWorld erläutert. In einem Symposium werden unter anderem robotergestützte Verfahren und moderne Therapieoptionen bei spinaler Spastik sowie Versorgungsmöglichkeiten bei Querschnittsläsion im Alter vorgestellt. Einen Überblick zu Möglichkeiten und Grenzen von Brain-Computer-Interface oder der isometrischen Kraftanalyse der oberen Gliedmaße bei Patienten im handbetriebenen Rollstuhl gibt ein weiteres Symposium.
Kreuzschmerz und Osteoporose sind nicht zu unterschätzen
Die Themen der Kongressvorträge des Symposiums „Kreuzschmerz und Osteoporose - eine unterschätzte Entität“ reichen von der epidemiologischen Entwicklung der Osteoporose über deren Diagnostik und medikamentöse Therapie bis zur Versorgung mit orthetischen Hilfsmitteln sowie dem Stellenwert der multimodalen Schmerztherapie.
Fokus Sportmedizin: Von Instabilitäten bis Überlastungsschäden
Viele Sportler leiden unter Knieproblemen. Diese haben meist unterschiedliche Ursachen. Worin sie liegen können und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, besprechen Experten in einem Symposium. Neben der instabilen Patella werden hier die Behandlung der vorderen Kreuzbandruptur, das Vorgehen bei Verletzungen der Kollateralbänder und der medialen Weichteilstrukturen sowie Behandlungsstrategien bei Knieluxation erörtert. Die instabile Beschaffenheit von Schulter und Ellenbogen ist das Thema eines weiteren Symposiums. Hier werden Grundlagen der jeweiligen Instabilität beleuchtet sowie ein Update zu den Versorgungskonzepten gegeben. Aber auch die Vor- und Nachteile der orthopädietechnischen Versorgung stehen auf dem Programm.
Ob Kinderleistungssport, Skialpin oder Karate – Überlastungsschäden können in jeder Sportart und in jedem Alter auftreten. Umso entscheidender ist es, sich mit präventiven Maßnahmen, vor allem im Leistungssport, auseinanderzusetzen. Im Rahmen des Symposiums „Prävention von Überlastungsschäden“ werden die genannten Bereiche genauer unter die Lupe genommen.
Von paralympischen Athleten lernen: Der Kurs „In der Breite liegt der Keim zur Spitze“ beleuchtet die orthopädietechnische Versorgung von paralympischen Athleten. Ins Blickfeld rücken sowohl Sportverletzungen im Winter- als auch Sommersport sowie Sportprothesen im Breitensport. Zudem wird die Vermeidung von Langzeitfolgeschäden thematisiert und hinterfragt, inwiefern sich der Stumpf bei Dauerbelastung entwickelt. Co-Referent von letzterem ist David Behre, der bei den paralympischen Spielen 2016 in Brasilien unter anderem die Goldmedaille in der 4-mal-100-Meter-Staffel gemeinsam mit Markus Rehm, Felix Streng und Johannes Floors gewann.
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