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    Zeittafel zur Geschichte der Leipziger Messe

    1015

    In der Chronik des Bischof Thietmar von Merseburg findet erstmals eine urbs Libzi (Ort bei den Linden) Erwähnung. An der Kreuzung der bedeutenden Fernhandelswege via regia und via imperii gelegen, trafen sich hier Händler und Kaufleute zum Warenaustausch.

    um 1165

    Markgraf Otto der Reiche von Meißen verleiht Leipzig das Stadtrecht (Stadtbrief). Der Leipziger Stadtbrief ist somit eine erste Urkunde der Leipziger Messen.

    1218

    Mit Godefrid(us) und Ripert(us) werden erstmals zwei Leipziger Kaufleute namentlich erwähnt. Sie standen in Zusammenhang mit dem Freiberger Silberhandel.

    1254

    Als einer der ersten urkundlich genannten Handwerker in Leipzig wird Heinrich der Kürschner erwähnt.

    1268

    Markgraf Dietrich von Landsberg sichert den nach Leipzig reisenden Kaufleuten mit einem Geleitsprivileg freies Geleit und Schutz zu.

    1273

    Leipzig erhält für eine Gebühr von 30 Silber Mark das Münzrecht.

    1287

    Ein Leipziger Stadtsiegel wird nachweisbar.

    1341

    Die Tuchmacher und Weber erhalten von der Stadt ein eigenes Zunfthaus, das erste "Gewandhaus".

    1349

    Die Leipziger Kramerinnung wird erstmals urkundlich erwähnt.

    1363

    Markgraf Friedrich III. von Meißen gewährt Leipzig das Recht, eigenständig Zölle für den Besuch seiner Märkte zu erheben. Die "Rats-Waage" wird in Zusammenhang mit der Zollerhebung für fremde Kaufleute erstmals erwähnt.

    1386

    Die Schneider erhalten eine Zunftordnung. Sie gilt als älteste Zunftordnung Leipzigs.

    1408

    Es existieren Botenverbindungen zwischen Leipzig und wichtigen Handelspartnern in Augsburg, Frankfurt, Nürnberg, Hamburg und Prag.

    1409

    Aus Prag eingewanderte Professoren und Studenten gründen die Universität Leipzig.

    1420

    Nürnberger Kaufleute wählen Leipzig als Umschlagplatz für den Handel mit Polen.

    1423

    Die Leipziger Kürschner gründen eine Innung und legen Regeln für den Handel mit Rauchwaren fest. Der Leipziger Rauchwarenhandel erlangt in der Folge Weltruhm.

    1458

    Kurfürst Friedrich II. erteilt die landesherrliche Erlaubnis zur Abhaltung eines Neujahrsmarktes. Er ergänzt neben dem Oster- und Michaelismarkt als dritter Jahrmarkt das Handelsgeschehen.

    1471 - 1650

    Es erfolgt eine verstärkte Zuwanderung von Kaufleuten aus West- und Süddeutschland sowie aus den Niederlanden.

    um 1472

    Leipzig entwickelt sich zum bedeutendsten Fernhandelsplatz, unter anderem für Zinn und Kupfer. Neben Metallen wie sächsisches Silber werden auch Rauchwaren, Seide, kostbare Tuche, Edelsteine und andere Waren in Leipzig gehandelt. Leipziger Händler übernehmen die Führung im Handel mit dem Königreich Polen.

    1481

    Der Delitzscher Wanderdrucker Marcus Brandis druckt das erste bekannte Buch, das als Herstellungsort Leipzig angibt. Er gilt somit als Begründer des später so erfolgreichen Buchdruckgewerbes.

    1485

    Cunz Kachelofen errichtet eine erste ständige Buchdruckerei in Leipzig.

    1492

    Die ersten auswärtigen Buchhändler besuchen den Leipziger Jahrmarkt.

    1496

    In der Münzstätte Leipzig werden die ersten sächsischen Zinsgroschen geprägt.

    1497

    Der römisch-deutsche König Maximilian I., der 1508 zum Kaiser ernannt wird, bestätigt durch ein Privileg erstmalig alle drei jährlichen Markt-/Messetermine.

    1507

    Maximilian I. bestätigt und erweitert das Privileg von 1497 durch ein neues Privileg mit bedeutenden Inhalten. Dazu gehören die Festschreibung des reichsweiten Schutzes für alle Kaufleute auf dem Weg zu den Leipziger Jahrmärkten sowie die Ausweitung der "Bannmeile" um Leipzig. In einem Umkreis von 15 Meilen (circa 112 Kilometer) durften keine konkurrierenden Jahrmärkte/Messen oder Niederlagen abgehalten werden. Auch Zwischenlagerungen von Gütern in diesem Umkreis waren außerhalb Leipzigs verboten.

    Leipzig ist zu dieser Zeit der größte deutsche Handelsplatz für den Güteraustausch zwischen West- und Osteuropa.

    1514

    Papst Leo X. bestätigt die Privilegien Maximilians I. durch die Bulle "Romanus pontifex" und damit die Vorrechte der Leipziger Jahrmärkte. Leipzig hat seine Konkurrenten im Fernhandel - Erfurt, Freiberg, Halle und Magdeburg - weit hinter sich gelassen.

    1545

    Im Handwerk bestehen 34 Innungen. Zu den größten gehört die der Kürschner.

    1555

    Bau der Ratswaage (Alte Waage) am Markt durch Hieronymus Lotter. Sie wird zum Zentrum des Messegeschehens.

    1573

    Erster Nachweis für direkte Handelsbeziehungen Leipziger Kaufleute mit Moskau.

    1594

    Zur Ostermesse gibt Henning Große d. Ä. den ersten Leipziger Buchhändler-Meß-Katalog heraus.

    1595

    Gründung der Leipziger Buchdrucker-Innung.

    1617

    Der Leipziger Rat erwirbt Silber- und Kupfergruben im Mansfelder Land.

    um 1620

    Der Dreißigjährige Krieg und Spekulationsgeschäfte dreier Leipziger Bürgermeister stürzen Stadt und Messe in eine tiefe Krise.

    1630

    Erstmals findet eine erfolgreiche Buchauktion zur Michaelismesse statt.

    1678

    Baubeginn der Handelsbörse am Naschmarkt.

    Der Buchhandel verlagert sich zunehmend von Frankfurt am Main nach Leipzig.

    1679

    Die erste Nutzung der sich noch im Rohbau befindlichen Handelsbörse erfolgt. Sie dient unter anderem der Finanzabwicklung kaufmännischer Geschäfte.

    1687

    Mit der Handelsbörse wird der erste Barockbau Leipzigs fertiggestellt.

    um 1700

    In der Stadt entstehen Manufakturen, Bürgerbauten des Barocks und Parks.

    Zuwanderung französischer und italienischer Kaufleute nach Leipzig. Der französische Stil beeinflusst zunehmend Kleidung, Schmuck und Lebensgewohnheiten.

    Leipzig steht an der Spitze aller Warenmessen.

    1704

    Johann Friedrich Gleditsch, ein Leipziger Verleger, veröffentlicht das erste deutschsprachige Lexikon und ein Kartenwerk mit allen Postverbindungen von und nach Leipzig.

    1710

    Das braune Böttger-Steinzeug, die Urform des Meißner Porzellans, wird erstmals auf der Leipziger Messe ausgestellt und gehandelt.

    1714

    Am Markt wird der erste typische Leipziger Durchgangshandelshof, Hohmanns Hof, vollendet.

    1729

    Die Messrelationen berichten erstmals über das Messegeschehen des Vorjahres.

    1739

    Christian Gottlob Frege gründet ein Handelshaus, das Fregehaus, in der Katharinenstraße.

    1743

    Sechzehn Leipziger Kaufleute gründen als Vorläufer der Gewandhauskonzerte die Konzertunternehmung "Großes Concert".

    1752

    Das erste Leipziger Adressbuch für Messekaufleute erscheint.

    1763

    75 Prozent aller von England nach Deutschland exportierten Waren nehmen ihren Weg über den Messeplatz Leipzig. Englische Tuchfabrikanten erscheinen bereits mit Mustern statt Stoffballen auf der Messe.

    1765

    Unter Erasmus Reich schließen sich 56 Verleger in Leipzig zur ersten deutschen Buchhandelsgesellschaft zusammen.

    1776

    60 Prozent aller von Leipzig ausgeführten Waren gehen nach Polen.

    1780

    Auf Empfehlung von Zarin Katharina II. wird in Leipzig ein russisches Konsulat eingerichtet, ein deutlicher Ausdruck des Interesses Russlands an der Leipziger Messe.

    1781

    Erste Überlieferungen zum Handel mit Amerika. Hamburger Kaufleute erwerben Waren für den Transport in die "Neue Welt".

    um 1800

    Die zunehmende Industrialisierung sorgt für eine Warenschwemme auf der Leipziger Messe. Im "Churfürstlich Sächsischen privilegierten Leipziger Meßschema" sind auf 300 Druckseiten bereits über 3.000 Ausstelleradressen verzeichnet.

    Leipzig wird zum Zentrum des Buchhandels.

    Goethe prägt den Ausspruch "So eine Messe ist wirklich die Welt in einer Nuß ...".

    1806

    Die Messen und der Handel werden durch die Kontinentalsperre behindert. Die napoleonischen Befreiungskriege fügen Leipzig schweren Schaden zu.

    1813

    Am 19. Oktober endet die Völkerschlacht bei Leipzig mit einem Sieg über das napoleonische Frankreich.

    1824

    Erstmals finden sich Kaufleute aus Süd- und Nordamerika, Brasilien, Argentinien und Indien auf dem Welthandelsplatz Leipziger Messe ein.

    1825

    In Leipzig wird der Börsenverein der Deutschen Buchhändler gegründet und festigt die Vormachtstellung der Messestadt im Buch- und Papierhandel.

    1832

    Die erste sächsische Industrieausstellung findet zu Leipzigs Ostermesse statt.

    1833

    Die "Messebestimmungen des Deutschen Zollvereinigungsvertrages von 1833" lösen rund 50 Messeprivilegien, -urkunden und -abkommen ab, die über drei Jahrhunderte hinweg in Leipzig Gültigkeit hatten.

    1835

    Das "Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel" erscheint.

    1836

    Der Bau der Eisenbahnstrecke zwischen Leipzig und Dresden, der ersten deutschen Ferneisenbahn, beginnt.

    1837

    Leipzigs erste Eisenbahn geht auf Jungfernfahrt. Bald bestehen Verbindungen nach Dresden, Köln, München, Wien und Berlin. Der Messeverkehr profitiert davon. Es werden mehr Industrieausstellungen veranstaltet.

    Sogenannte "Musterreiter" - Handelsvertreter, die mit Musterkoffern direkt zu den Kunden reisen - gewinnen an Bedeutung.

    1838

    Leipzig nimmt erste gasbefeuerte Straßenlaternen in Betrieb und modernisiert damit seine Infrastruktur.

    1848

    Leipzigs erste Zurichterei für Rauchwaren nimmt ihre Arbeit auf.

    1862

    In Leipzig konstituiert sich die Handels- und Gewerbekammer.

    1866

    Der Verband Deutscher Buchdrucker wird gegründet.

    1871

    Leipzig hat über 100.000 Einwohner und ist damit Großstadt.

    1872

    Die Leipziger Pferde-Eisenbahn (LPE) nimmt als öffentliches Verkehrsmittel den Dienst auf.

    1873

    Baubeginn an der Steckner-Passage, Leipzigs erster Messepassage.

    1874

    Das Neue Concerthaus – auch Neues Gewandhaus genannt – wird eröffnet.

    1885

    Ernst Hasses Gesamtdarstellung "Geschichte der Leipziger Messen" erscheint.

    1888

    Die erste Kollektivausstellung der Papierwarenbranche findet statt.

    1892

    Die Leipziger Handelskammer beschließt die Gründung eines Messausschusses.

    1894

    Die Warenmesse ist historisch überlebt. Der Stadtrat reformiert die Messordnung. Die Mustermesse wird als "Vormesse" bekannt gemacht. Das ist die Geburtsstunde der ersten Mustermesse der Welt. Die Bauarbeiten an Leipzigs erstem Messepalast, dem "Städtischen Kaufhaus", beginnen. Neu im internationalen Messewesen sind der Zwangsrundgang und die Messekoje.

    1895

    Vom 4. bis 16. März findet in Leipzig die erste Warenmustermesse der Welt statt.

    1896

    Das erste offizielle "Meß-Adressbuch" wird vom Mess-Ausschuss der Handelskammer herausgegeben.

    Die erste elektrische Straßenbahn Leipzigs nimmt am 20. Mai ihren Betrieb auf.

    1897

    Anlässlich des 400. Jubiläums der Verleihung der Messeprivilegien wird die größte Schau eröffnet, die Leipzig je gesehen hat - die "Sächsisch-Thüringische Industrie- und Gewerbeausstellung".

    1901

    Die Bauarbeiten am "Städtischen Kaufhaus", dem ersten Messepalast der Welt, sind abgeschlossen.

    1902

    Die Bauarbeiten am Hauptbahnhof beginnen.

    1903

    Am Messestand der Firma Steiff beginnt ein Plüschbär seine Weltkarriere: der Teddy.

    1904

    Einstellung der Leipziger Neujahrsmesse wegen Unwirtschaftlichkeit.

    1907

    17,2 Prozent der deutschen Großbetriebe produzieren in Leipzig, besonders der Maschinenbau, Eisengießereien, grafische Industrie und Textilindustrie.

    Die Tradition der Schausteller auf den Warenmessen lebt in Form der Kleinmesse weiter, die 1907 getrennt vom innerstädtischen Messegeschehen erstmals auf einem eigenen Gelände vor dem Frankfurter Tor stattfindet.

    1908

    Der Handelshof, der zweite Messepalast Leipzigs, wird bis 1909 errichtet. In der Folgezeit entstehen weitere Funktionsbauten dieser Art, so unter anderem Stentzlers Hof und der Zentralmessepalast.

    Das erste großformatige Messeplakat nach einem Entwurf von Walther Illner wird veröffentlicht.

    1910

    Mit etwa 590.000 Einwohnern ist Leipzig die viertgrößte Stadt im Deutschen Reich.

    1913

    Die Internationale Baufach-Ausstellung (IBA) findet auf dem Gelände der späteren Technischen Messe am Völkerschlachtdenkmal statt.

    1914

    Am 28. Juli bricht der Erste Weltkrieg aus.

    Die Internationale Ausstellung für Buchgewerbe und Grafik (Bugra) wird wegen Ausbruch des Ersten Weltkrieges nicht mit allen Ausstellerländern zu Ende geführt. Die Hallen der Kriegsgegner Frankreich, Großbritannien, Russland sowie die Ausstellungsbereiche Belgiens und Japans werden vorzeitig geschlossen.

    1915

    Gründung der Zentralstelle für Interessenten der Leipziger Mustermessen e.V.

    Einweihung des Hauptbahnhofs als größter Kopfbahnhof Europas.

    1916

    Gründung des "Meßamts für die Mustermessen in Leipzig" durch die Handelskammer, den Rat der Stadt und die Zentralstelle für die Interessenten der Leipziger Mustermessen.

    1917

    Am 8. Februar 1917 nimmt das neu gegründete Messamt seine Tätigkeit auf.

    Herausgabe der Zeitung "Leipziger Mustermesse".

    Auf der Leipziger Herbstmesse erscheint erstmals das vom Leipziger Grafiker Erich Gruner im Auftrag der Leipziger Messe geschaffene MM-Symbol. Das Doppel-M steht für Mustermesse.

    1918

    Die Technische Messe und Baumesse finden erstmals statt. Ihre Ausstellungsflächen befinden sich in der Innenstadt.

    Am 11. November endet der Erste Weltkrieg.

    An elf Auslandsplätzen sind ehrenamtliche Vertreter des Messamts tätig.

    1920

    Das Gelände der Technischen Messe am Völkerschlachtdenkmal öffnet zur Frühjahrsmesse 1920. Das Gelände wurde dem Messamt 1922 vom Rat der Stadt für 66 Jahre in Erbpacht übertragen.

    Österreich stellt als erstes Land zur Frühjahrsmesse 1920 seine Exposition als geschlossene nationale Ausstellung in einem Messehaus vor.

    1921

    Erste Teilnahme der Sowjetunion an der Leipziger Messe. Regelmäßige Präsenz bis 1933, in den Jahren 1940 und 1941, weiterhin ab 1946 bis zur Auflösung der UdSSR im Jahr 1991.

    1923

    Weltweit existieren 66 Auslandsniederlassungen des Leipziger Messamts.

    1924 - 1925

    Bau der Untergrundmesshalle am Markt, des ersten unterirdischen Messehauses weltweit.

    1925

    Gründung der Union des Foires Internationales (UFI). Die Leipziger Messe ist einer der Mitbegründer.

    1929

    Mit dem "Schwarzen Donnerstag" am 24. Oktober beginnt eine Weltwirtschaftskrise ungekannten Ausmaßes.

    1930

    Internationale Pelz-Fachausstellung in Leipzig (IPA). Leipzig ist das Zentrum des Welthandels für Rauchwaren.

    1933

    Nach der Machtübernahme durch die NSDAP in Deutschland wird die Leipziger Messe dem "Ministerium für Volksaufklärung und Propaganda" unterstellt. Zur Herbstmesse findet die "Braune Großmesse" statt - eine "Schau rein deutscher Waren". Die Reichsregierung erklärt die Leipziger Messe zur einzigen Allgemeinen Internationalen Messe auf deutschem Boden.

    1936

    Die Kleinmesse (Volksfest) bezieht ein Gelände am Cottaweg.

    1937

    Am 20. Dezember wird Leipzig zur "Reichsmessestadt" ernannt.

    1939

    Mit dem Überfall Deutschlands auf Polen beginnt am 1. September der Zweite Weltkrieg.

    1940

    Stilllegung der Technischen Messe und Baumesse. Rüstungsbetriebe ziehen in die Messehallen ein.

    1942

    Aufgrund des Krieges fallen ab diesem Jahr alle Leipziger Messen aus.

    1943

    Alliierte Luftangriffe zerstören etwa 80 Prozent der Messegebäude. Ein Großteil der Stadt liegt in Trümmern.

    1945

    Am 8. Mai endet der Zweite Weltkrieg.

    Durchführung einer kleinen regionalen "Musterschau Leipziger Erzeugnisse" im Oktober auf Befehl der Sowjetischen Militäradministration in Deutschland, der SMAD.

    1946

    Im März ergeht ein Befehl der SMAD zur Wiederdurchführung der Leipziger Messen.

    Im Mai wird die "Erste Leipziger Friedensmesse" mit Ausstellern aus den vier Besatzungszonen und der Sowjetunion durchgeführt.

    Zur "Ersten Leipziger Friedensmesse" gestaltet Erich Gruner das Doppel-M mit einer Friedenstaube, zu den Messen 1947, 1948 und 1949 mit einer Windrose und ab 1950 in der heute bekannten Form.

    1947

    Erstmals stellen volkseigene Betriebe auf der Leipziger Messe aus.

    Von 1947 bis 1990 finden im Frühjahr und Herbst Universalmessen statt.

    Herausgabe einer historischen Briefmarkenserie zur Geschichte der Leipziger Messe, gestaltet von Erich Gruner. Zwischen 1947 und 1950 entwirft er sieben Ausgaben mit 14 Sondermarken.

    1949

    Am 23. Mai wird die BRD gegründet.

    Am 7. Oktober wird die DDR gegründet.

    1950

    Das Leipziger Messeamt wird in einen volkseigenen Betrieb (VEB) umgewandelt.

    Die Sowjetunion übernimmt die Halle 12 auf dem Gelände der Technischen Messe.

    1952

    Umbau der Messehalle 12 zum "Sowjetischen Pavillon" mit der 36 Meter hohen vergoldeten Spitze.

    1954

    Die Leipziger Messe erlangt ihre internationale Bedeutung zurück. An der Herbstmesse nehmen Aussteller aus 37 Ländern und Besucher aus 59 Staaten teil.

    1956

    Zur Frühjahrsmesse nimmt die DDR-Lufthansa den Messelinien-Flugverkehr auf.

    1960

    Erste Versteigerung von Rauchwaren nach dem Krieg. Gründung der "Deutschen Rauchwaren-Export- und Import-GmbH", später "Interpelz". 1967 wird das "Brühlzentrum" eröffnet. Von 1971 bis 1979 finden jährlich etwa vier internationale Pelzauktionen statt.

    Die Republik Kuba stellt zum ersten Mal auf der Leipziger Messe aus.

    Die Staatliche Porzellanmanufaktur Meißen feiert ihr 250-jähriges Jubiläum als Aussteller auf der Leipziger Messe.

    1961

    Der Bau der Mauer und die Schließung der Staatsgrenzen schränken Leipzigs Weltoffenheit und Handel ein. Die jährlichen Frühjahrs- und Herbstmessen finden weiterhin statt.

    1963

    Für die Anerkennung hervorragender Exponate vergibt das Leipziger Messeamt gemeinsam mit dem "Amt für Meßwesen und Warenprüfung" erstmalig zur Frühjahrsmesse bis 1990 Messegoldmedaillen und Diplome.

    Zur Buchmesse wird das eigens für die Branche neu gebaute "Messehaus am Markt" mit Internationaler Buchmesse und Einkäuferzentrum eröffnet.

    Alljährlich findet eine Ausstellung "Schönste Bücher aus aller Welt" statt.

    1964

    Als Werbe- und Souvenirfigur des Leipziger Messeamtes erblickt das "Messemännchen" das Licht der Messewelt. Sein Schöpfer ist im Auftrag des Leipziger Messeamtes der Kunstpreisträger der DDR Gerhard Behrendt. Anlässlich der Herbstmesse wird es zunächst den Journalisten vorgestellt, bevor es zur Jubiläumsmesse käuflich erworben werden kann.

    1965

    800-Jahr-Feier der Leipziger Messen. Im Januar des Jubiläumsjahres wird das neu erbaute Verwaltungsgebäude des Leipziger Messeamtes (Adresse: Markt 11-15) übergeben. Der Abriss erfolgte 1996.

    1969 - 1974

    Das höchste Wohnhochhaus der DDR entsteht am Hauptbahnhof in der Wintergartenstraße. Weithin sichtbar dreht sich bis heute auf dem Dach das abends beleuchtete Doppel-M als Wahrzeichen der Leipziger Messe.

    1974 kommen erstmals Messegäste aus 100 Staaten zur Leipziger Frühjahrsmesse.

    1975

    Beim Anflug auf den Messeflughafen Schkeuditz verunglückt die sowjetische TU 134 auf dem Messeflug IF 1107. 26 Menschen sterben.

    1977

    Auf dem Technischen Messegelände Leipzig wird die neue Mehrzweckhalle "Messehalle 7" übergeben.

    1981

    Das von Japanern erbaute Interhotel "Merkur" in der Gerberstraße öffnet zur Frühjahrsmesse. Eiligen Messegästen steht ein Messe-Hubschrauber-Shuttle zum Technischen Messegelände zur Verfügung.

    Das neue Gewandhaus am Karl-Marx-Platz (Augustusplatz) wird feierlich eingeweiht. Nunmehr werden hier die Eröffnungskonzerte der Leipziger Messen veranstaltet.

    1989

    Beginn der bundesweiten politischen Wende durch die Leipziger Montagsdemonstrationen für gesellschaftliche Umgestaltung und Demokratisierung.

    Zusammenbruch der DDR.

    1990

    3. Oktober "Tag der deutschen Wiedervereinigung".

    Neubegründung des Freistaates Sachsen.

    Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion zwischen BRD und DDR.

    Zusammenbruch des Rates der Gegenseitigen Wirtschaftshilfe (RGW).

    In das Leipziger Messeprogramm werden erste Fachmessen integriert.

    1991

    Gründung der Leipziger Messe GmbH am 13. Juni.

    Im März 1991 findet die letzte Leipziger Universalmesse der Geschichte statt. Mit einem neuen Fachmessekonzept stellt sich die Leipziger Messe GmbH den neuen Anforderungen der deutschen und internationalen Messewirtschaft.

    Beschluss zum Neubau eines neuen Messegeländes.

    1993

    Grundsteinlegung für den Neubau eines hochmodernen Messe- und Kongresszentrums im Norden der Stadt am 25. August.

    Gründung der Leipziger Messe Liegenschaftsgesellschaft mbH, die für die Flächenvermietung und Vermarktung der Innenstadtmessehäuser, der Hallen auf dem alten und dem neuen Messegelände zuständig ist.

    1994

    Premiere der Messe "denkmal" auf dem Technischen Messegelände.

    Gründung der Leipziger Messe Liegenschaftsgesellschaft mbH, die 2007 umbenannt wird in Leipziger Messe Gastveranstaltungen GmbH. Das Kerngeschäft ist die Akquisition und Betreuung von Gastmessen und -events.

    1996

    Am 12. April eröffnet Bundespräsident Roman Herzog feierlich die neue Messe Leipzig, einer der weltweit modernsten Messe-Neubauten. Investitionsaufwand: 683 Millionen Euro. Am Tag zuvor wird das Congress Center Leipzig mit einem internationalen Wirtschaftskongress eingeweiht.

    Gründung des Tochterunternehmens Leipziger Messe Gastronomie GmbH, 2007 Umbenennung in fairgourmet GmbH.

    Das Unternehmen sorgt für die gastronomische Betreuung im Congress Center Leipzig, auf dem Messegelände sowie im Mitarbeitercasino im Verwaltungsgebäude. Außerdem auf öffentlichen Veranstaltungen, Kulturevents, Firmenfeiern und Privatpartys in Mitteldeutschland.

    Gründung des Tochterunternehmens FAIRNET als Gesellschaft für Messe-, Ausstellungs- und Veranstaltungsservice mbH. FAIRNET ging aus der Objektgesellschaft Neue Messe Leipzig mbH (1992) hervor. Geschäftszweck sind umfassende Dienstleistungen für Messen, Kongresse und Events, darunter die Ausstattung von Veranstaltungen, Projektmanagement, Eventorganisation und Messestandbau.

    Gründung des Leipzig Tourist Service e.V. und der Kongresshotel-Allianz "Your Confriends". Seither enge Zusammenarbeit des Congress Center Leipzig (CCL) mit Partnern der Stadt bei der internationalen Vermarktung der Kongressdestination Leipzig.

    1997

    Jährlich veranstaltet die Leipziger Messe rund 30 Fach- und Publikumsmessen. Zudem finden zahlreiche Gastmessen, Kongresse und Sonderveranstaltungen statt.

    Messethemen sind vorrangig Bauen und Wohnen, Mobilität, Umwelt, Energie, Gesundheit, Medien und Telekommunikation, Buch und Kultur, Mode und Lifestyle sowie Freizeit.

    1998

    Das einstige Messehaus am Neumarkt, der "Zentral-Messepalast", wird als Ausstellungsgebäude für das Haus der Geschichte Bonn bestätigt und als "Zeitgeschichtliches Forum Leipzig" eröffnet.

    Neue Produkte führt die Leipziger Messe zu den bereits bestehenden Themen in den Messemarkt ein. Dazu zählen unter anderem die Veranstaltungen: PARTNER PFERD, mitteldeutsche handwerksmesse, SHKG Leipzig und euregia.

    Diese Erweiterungstendenz gilt auch für das Kongressgeschäft und die Tochtergesellschaften.

    Zu den der Leipziger Messe verbundenen Unternehmen und Beteiligungen gehört die MaxicoM GmbH Euro-Asia Business Center (EABC) im MaxicoM-Gebäude, in unmittelbarer Nähe zum Messegelände. Es ist ein Projekt des Freistaates Sachsens, der Stadt Leipzig und der Leipziger Messe GmbH. Das EABC stellt internationalen Firmen, Institutionen, Verbänden und Wirtschaftsvertretungen Büros und Dienstleistungen zur Verfügung.

    1999

    Leipzig steht auf Platz acht in der Rangfolge der deutschen Messeplätze (nach Umsatz). Zugleich sichert die Geschäftstätigkeit der Leipziger Messe über 4.000 Arbeitsplätze im Umland und erzeugt Produktionswirkungen in Höhe von rund 650 Millionen DM, davon allein 500 Millionen DM in den neuen Bundesländern.

    Die Leipziger Messe schaltet ihre Website frei, die Adresse lautet www.leipziger-messe.de.

    2000

    Das gemeinsame Internetportal der Leipziger Kongressdienstleister startet unter www.do-it-at-leipzig.de.

    Die Leipziger Messe überträgt die Vermarktung und Betreuung des Euro-Asia Business Center Leipzig (MaxicoM) dem neu gegründeten Tochterunternehmen MaxicoM GmbH Euro-Asia Business Center Leipzig.

    Die Leipziger Messe Liegenschaftsgesellschaft mbH führt in der Halle 7 des alten Technischen Messegeländes und in der Innenstadt 127 Veranstaltungen im Sport-, Show- und Eventbereich und eine Reihe von Gastmessen durch.

    Seit dem 1. Februar ist die Leipziger Messe GmbH Mitglied der Interessengemeinschaft deutscher Fachmessen und Ausstellungsstädte (IDFA).

    Erstmals findet die ORTHOPÄDIE + REHA-TECHNIK, Internationale Fachmesse und Weltkongress (ab 2014 OTWorld), in Leipzig statt. Der Leipziger Messe gelingt es, diese Veranstaltung ab 2002 fest an den Standort Leipzig zu binden. Die Weltleitmesse wird in einem zweijährigen Turnus auf dem neuen Messegelände durchgeführt.

    2001

    Die Leipziger Messe wird Sieger im Messe-Service-Check der Wirtschaftszeitschrift "impulse". Sie belegt den Platz 1 vor Köln und Düsseldorf. "impulse" hatte erstmals die Servicequalität der 20 größten deutschen Messestandorte getestet.

    Die Leipziger Buchmesse entwickelt sich positiv als Autoren- und Marketingmesse im deutschsprachigen Raum und erschließt mit Hörbüchern und Comics neue Marktsegmente.

    2002

    Premiere der GC - Games Convention, Europas erste Erlebnis- und Fachmesse rund um interaktive Unterhaltung, Hardware, Info- und Edutainment.

    Premiere des Leipziger Tierärztekongresses auf dem neuen Messegelände.

    2003

    Das Kerngeschäft der Leipziger Messe Liegenschaftsgesellschaft mbH ändert sich. Mit der Beendigung des Veranstaltungsgeschäfts in der Messehalle 7 des alten Technischen Messegeländes im September sollen mehr Großveranstaltungen auf dem neuen Messegelände ihren Platz finden. Gelungen ist das bereits mit der Fernsehsendung "Wetten, dass..?", die zuvor schon dreimal in der Messehalle 7 stattgefunden hatte.

    2004

    Mit Gesellschafterbeschluss vom 20.10.2004 wird die seit 1990 bestehende Tochtergesellschaft DMA Messe-Marketing und Ausstellungsgesellschaft mbH in LMI - Leipziger Messe International GmbH umbenannt. Die LMI organisiert Messebeteiligungen im Ausland, beteiligt sich an Auslandsmessen und führt eigene Veranstaltungen im Ausland durch.

    Das Leipziger Messemännchen ist wieder da. Für die Fans des bekannten Maskottchens werden einige Tausend Exemplare nach den alten Entwürfen von Gerhard Behrendt gefertigt. Das Original des kleinen Mannes mit dem Weltkugel-Kopf hatte zur Leipziger Herbstmesse 1964 seinen ersten Auftritt.

    2005

    Auf der Leipziger Buchmesse wird erstmals der "Preis der Leipziger Buchmesse" vergeben.

    Erfolgreich ist die Premiere für die "agra - Die Landwirtschaftsausstellung in Mitteldeutschland" auf dem neuen Messegelände, die zuvor auf dem Ausstellungsgelände in Leipzig-Markkleeberg zu Hause war.

    Weltweit und live übertragen wird die "FIFA WM 2006 Endrundenauslosung" am 9. Dezember vom neuen Messegelände Leipzig.

    2006

    Gemeinsam mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft reflektiert die Leipziger Messe am 1. April die zehn Jahre seit dem Umzug auf das neue Leipziger Messegelände. Anlässlich der Festveranstaltung "10 Jahre erfolgreiche Messen in Leipzig" würdigt Bundeskanzlerin Angela Merkel die Leipziger Messe als "ein gutes Beispiel für den Erfolg des wirtschaftlichen Aufbaus in den ostdeutschen Ländern".

    2007

    Umbenennung der Leipziger Messe Liegenschaftsgesellschaft mbH (gegründet 1993) in Leipziger Messe Gastveranstaltungen GmbH.

    Wechsel der Industrie-Fachmesse intec von Chemnitz nach Leipzig. Sie findet seitdem im Verbund mit der Zuliefermesse Z auf der Leipziger Messe statt.

    Premiere für die LE GOURMET, den Treffpunkt für Genießer.

    Erweiterung der Kongresskapazität durch acht neue Konferenzräume im Messehaus. Es entstehen 1.100 Quadratmeter Konferenzfläche für 1.100 Personen sowie eine Präsentationsfläche in ähnlicher Ausstellungsqualität wie im Congress Center Leipzig.

    Zusätzlich zu den Kunden aus China sowie Mittel- und Osteuropa siedeln sich zunehmend deutsche Unternehmen im MaxicoM an.

    2008

    Erstmals tagt das "International Transport Forum", das Treffen von Verkehrsministern, Unternehmern und Wissenschaftlern aus 53 Staaten, im Congress Center Leipzig. Das Forum, als "Davos des Weltverkehrs" bezeichnet, diskutiert die Herausforderungen des internationalen Verkehrs. Das ITF entscheidet, künftig jährlich in Leipzig zu tagen.

    Durch die Eröffnung zweier neuer Glasbrücken für Fußgänger zu den Messehallen 4 und 5 ist die Besucherlenkung vereinfacht. Die Neubauten entstehen in acht Monaten bei laufendem Messebetrieb.

    Das Congress Center Leipzig wird mit dem "Conga" als bestes deutsches Kongresszentrum geehrt. Es setzt sich gegen etwa 420 Kongresszentren Deutschlands durch.

    2010

    Die Leipziger Messe wird als erste Messegesellschaft in Deutschland für ihr nachhaltiges unternehmerisches Handeln mit dem Green-Globe-Siegel zertifiziert.

    Um jungen Leistungssportlern in der Region eine berufliche wie sportliche Perspektive zu bieten, beteiligt sich die Leipziger Messe seit 2010 an einem Projekt zur Förderung von Nachwuchsathleten. Für sportliche Talente, die alle zwei Jahre eine Berufsausbildung bei der Leipziger Messe beginnen können, wird ein spezieller Ausbildungsplan erarbeitet, der auf Trainings- und Wettkampfzeiten abgestimmt ist - und so die Vereinbarung von Sport und Beruf erlaubt.

    2011

    Erstmals findet die WORLD OF TROPHIES, die Internationale Fachmesse der Ehrenpreis- und Souvenirbranche, auf dem Leipziger Messegelände parallel zur CADEAUX statt. (Umbenennung 2014 in unique 4+1)

    Premiere für den Pferdesport: Auf der Leipziger Messe wird erstmals ein Reitturnier mit drei Weltcup-Finals (Springen, Dressur, Fahren) durchgeführt.

    Im Haus der Geschichte in Bonn wird die neue Dauerausstellung mit dem Titel "Unsere Geschichte. Deutschland seit 1945" im Mai eröffnet. Auch die Geschichte der Leipziger Messe wird dargestellt.

    Die Leipziger Messe bietet seit diesem Jahr eine temporäre Ausstellungsplattform für Kunst im Messehaus. Den Anfang bildet eine Ausstellung historischer Fotografien der Leipziger Messe aus der Sammlung des Deutschen Fotomuseums Markleeberg.

    Für ihr Nachhaltigkeitsengagement wird die Leipziger Messe im August bereits zum zweiten Mal mit der Green-Globe-Zertifizierung ausgezeichnet.

    FAIRNET wird erstmalig für ihr Nachhaltigkeitsengagement am 30. November mit dem Siegel "Sustainable Company powered by FAMAB" zertifiziert.

    2012

    Neue Messen ergänzen unter anderem das Programm: die new mobility und die Absolventenmesse Mitteldeutschland . Für das Jahr 2013 wird die Fachmesse CosmeticBusiness zugekauft, die durch die Leipziger Messe am Messeplatz München veranstaltet wird, wo sie bisher schon stattfand.

    Die britische Fachzeitschrift "Business Destinations" ehrt das Congress Center Leipzig als bestes Kongresszentrum Europas.

    2013

    Martin Buhl-Wagner, Sprecher der Geschäftsführung der Leipziger Messe, hat zum 1. Januar 2013 den Vorsitz der Interessengemeinschaft Deutscher Fachmessen und Ausstellungsstädte (IDFA) übernommen.

    DB Schenker ist neuer Großkunde der fairgourmet. Seit Anfang Januar versorgt die fairgourmet die Mitarbeiter der Logistik-Geschäftsstelle der DB Schenker Deutschland AG in Leipzig.

    Das Congress Center Leipzig ist im Februar für die Initiative "ICCA Green Traffic Project" der Marketing Kooperation "Feel the Spirit" mit dem Meeting Experts Green Award in der Kategorie "Nachhaltige Veranstaltung" ausgezeichnet worden. Das innovative, während des ICCA-Kongresses 2011 entstandene Verkehrskonzept unterstützt einen CO2-reduzierten Transfer.

    Die Organisation des ISPO Weltkongress (2013: Hyderabad/Indien) liegt erstmals in den Händen der Leipziger Messe und der LMI - Leipziger Messe International. Auch die Veranstaltung 2015 in Lyon, Frankreich, wird von Leipzig aus betreut.

    Oliver Zille, der Direktor der Leipziger Buchmesse, ist im März für seine Verdienste um die Kunst und Literatur mit dem Titel eines "Chevalier dans l'Ordre des Arts et Lettres" (Ritter im Orden für Kunst und Literatur) ausgezeichnet worden.

    Martin Buhl-Wagner, Sprecher der Geschäftsführung, wird am 4. Juni 2013 in den Vorstand des AUMA Ausstellungs- und Messe-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft gewählt. Dabei vertritt er die Interessen der IDFA - Interessengemeinschaft Deutscher Fachmessen und Ausstellungsstädte.

    Die Verleihung der goldenen, silbernen und bronzenen Äpfel des ADAM & EVA Awards vom FAMAB, Verband Direkte Wirtschaftskommunikation, findet am 15. Juli erstmals auf der Leipziger Messe statt. (ADAM steht für Award der ausgezeichneten Marken- und Messeauftritte und EVA steht für Event Award.)

    Die WorldSkills - der internationale Wettbewerb der Berufe - findet im Juli erstmals in Leipzig statt. Es ist die größte Weltmeisterschaft der Berufe, die bis dato ausgerichtet wurde.

    Die HALLE:EINS wird zur multifunktionalen Eventhalle der Leipziger Messe: Dank neuer Tribünentechnik und der damit verbundenen neuen Flexibilität ist in der Halle nahezu jede Aufbaukonstellation realisierbar. Die Ausrichtung von Großkongressen ist genauso möglich wie Konzerte mit Tribünen- und Stehplätzen, runde Zirkusarenen, halbrunde Kulissen für Fernsehproduktionen oder die Infrastruktur einer Großsportveranstaltung. Mit einer Kapazität von insgesamt 15.000 Personen ist die HALLE:EINS die größte Veranstaltungshalle in Mitteldeutschland.

    Die Leipziger Messe veranstaltet im Oktober zum ersten Mal die HIVOLTEC, eine auf den Bereich Hoch- und Mittelspannungstechnik spezialisierte Fachmesse. Sie findet in den ungeraden Jahren im Zwei-Jahres-Rhythmus statt.

    Seit diesem Jahr trägt die Leipziger Messe die Verantwortung für die Designers' Open - ein jährliches Event im Oktober für die Leipziger Designwirtschaft. Die Kombination von Fashion, Industry und Market ist einmalig.

    Der seit 2005 im Congress Center Leipzig stattfindende internationale Kongress für Gefäßmediziner LINC - Leipzig Interventional Course - wird im November in der Studie "Tagung und Kongress der Zukunft" des German Convention Bureau als "Best Practice"-Beispiel für Kongresse von morgen vorgestellt.

    Das Tochterunternehmen FAIRNET wird im Dezember für ihr Nachhaltigkeitsengagement erneut als "Sustainable Company" vom FAMAB, Verband für direkte Wirtschaftskommunikation, zertifiziert.

    Die Leipziger Messe Unternehmensgruppe erhält im Dezember zum dritten Mal in Folge die Green-Globe-Nachhaltigkeitszertifizierung. Die rund 300 sozialen, ökologischen und ökonomischen Bewertungskriterien konnten mit 97 Prozent erfüllt werden.

    Der am 15. Dezember eingeweihte City-Tunnel Leipzig schafft innerstädtisch sowie in der gesamten mitteldeutschen Region schnellere und komfortablere Schienenverbindungen. Die Leipziger Messe ist jetzt direkt mit dem Stadtzentrum verbunden. Der ehemalige Eingang der Untergrundmessehalle unter dem Marktplatz dient als Zugang zur neuen unterirdischen S-Bahn-Station. Zudem verkürzen sich die Fahrtzeiten der Messebesucher aus dem Umland dank des neuen S-Bahn-Netzes um teilweise bis zu einer halben Stunde.

    Der Kaffee von fairgourmet erhält die Bio-Zertifizierung.

    2014

    Ein eigenes Blockheizkraftwerk optimiert seit Anfang des Jahres den Energieverbrauch der Leipziger Messe. Mit einer Gesamtleistung von circa 800 Kilowatt (elektrisch) kann ihr Grundbedarf an Wärme und Strom zum Großteil abgedeckt werden. Sie begegnet damit nicht nur den steigenden Energiekosten, sondern leistet einen weiteren Beitrag zur Nachhaltigkeit: eine effektivere Nutzung von Brennstoffen und weniger Emissionen von Kohlendioxid und anderen Schadstoffen.

    Auf der diesjährigen Buchmesse feiert die Manga-Comic-Convention in Halle 1 ihre erfolgreiche Premiere.

    Die Leipziger Messe veranstaltet erstmals die Fachmesse für Lifestyle vivanti am Standort Düsseldorf.

    Leipzig ist auch zukünftig fester Standort der OTWorld, Internationale Fachmesse und Weltkongress: Confairmed GmbH, Leipziger Messe GmbH und Bundesinnungsverband für Orthopädie.Technik setzen auf Kontinuität und verlängern die erfolgreiche Zusammenarbeit bis 2026.

    2015

    Jubiläumsjahr: Vor 850 Jahren erhielt Leipzig das Stadt- und Marktrecht - der offizielle Start für die Entwicklung des Leipziger Messewesens.

    Die Leipziger Buchmesse öffnet die erste Bloggerlounge. Hunderte Blogger nutzen den Austausch mit Verlegern und Autoren.

    Am Messesamstag der Leipziger Buchmesse erklingt der erste Buchmessechor. Das Besondere: Alle Musiker üben die Stücke daheim und treffen sich zum ersten Mal auf der Buchmesse. Das musikalische Intermezzo ist ein spannendes Beispiel, wie (Musik-)Literatur gemeinsam gelebt wird.

    In Halle 5 öffnet zum ersten Mal das Forum "DIE UNABHÄNGIGEN" der Leipziger Buchmesse und Kurt Wolff Stiftung und stellt die unabhängige Literatur in den Fokus. Die Leipziger Buchmesse etabliert sich damit einmal mehr als Ort für spannende Literaturentdeckungen.

    Mit der unique 4+1 wird eine neu konzipierte Fachveranstaltung rund um das Thema Produktindividualisierung ins Leben gerufen. Die Messe löst die bisherige WORLD OF TROPHIES ab.

    Als neue Fachmesse für das Gastgewerbe und Ernährungshandwerk geht die ISS GUT! an den Start. Sie ersetzt die Messe GÄSTE, die seit 1991 in Leipzig stattfand.

    Das medizinische Portfolio der Leipziger Messe wird um die MEDCARE, Kongress mit Fachausstellung für klinische und außerklinische Patientenversorgung erweitert. Der neue Fachkongress findet fortan im Zwei-Jahres-Rhythmus statt.

    Die Leipziger Messe hilft bei der Erstunterbringung von Aslybewerbern und stellt die Halle 4 zur Verfügung. Unter Federführung der FAIRNET wird auf dem Austellungsfreigelände 2 des Messegeländes eine winterfeste Erstaufnahmeeinrichtung errichtet, die ab Mitte Dezember in Betrieb geht.

    Die Leipziger Messe wird erneut als Service-Champion ausgezeichnet. Die Unternehmensgruppe belegt damit wieder den Spitzenplatz in der Messebranche in Deutschlands größtem Service-Ranking.

    2016

    Zum Jahresbeginn nimmt die KONGRESSHALLE am Zoo Leipzig den offiziellen Betrieb auf.

    Die Halle 4 steht nach der Nutzung als Erstaufnahmeeinrichtung ab Mitte Januar wieder planmäßig für den Veranstaltungsbetrieb zur Verfügung.

    Eine überaus erfolgreiche Premiere feiert die DreamHack Leipzig im Januar. Sie ist die offizielle deutsche Plattform der schwedischen DreamHack, die als weltgrößtes digitales Festival gilt. Mit professionellen eSports-Turnieren, einem spannenden Ausstellungsbereich und Deutschlands größter LAN-Party bietet sie Besuchern drei Tage lang ein spektakuläres Gaming-Erlebnis.

    Die Leipziger Messe Unternehmensgruppe erhält wieder die Green-Globe-Nachhaltigkeitszertifizierung. Die sozialen, ökologischen und ökonomischen Bewertungskriterien können erneut mit 97 Prozent erfüllt werden.

    Das Messedoppel HAUS-GARTEN-FREIZEIT und die mitteldeutsche handwerksmesse freuten sich im Februar über einen neuen Besucherrekord: 188.300 Besucher kamen an neun Tagen auf das Leipziger Messegelände. Auch die Beach & Boat freute sich über ein bisher unerreichtes Spitzenergebnis von 22.700 wassersportbegeisterten Besuchern.

    Vom 22. bis 23. Juni findet zum ersten Mal die protekt statt. Die Konferenz und Fachausstellung widmet sich dem Schutz kritischer Infrastrukturen. Im Rahmen der Veranstaltung werden Bedrohungsszenarien analysiert und Lösungsansätze vorgestellt.

    Vom 30. Juni bis 4. Juli findet der RoboCup - die Weltmeisterschaft der Roboter - in Leipzig statt. Der führende und vielseitigste Wettbewerb für intelligente Roboter vereint interdisziplinäre Problemstellungen – unter anderem aus den Themenbereichen Robotik, Künstliche Intelligenz, Informatik, Elektrotechnik sowie Maschinenbau. Es werden mehr als 3.500 Teilnehmer in 500 Teams aus 40 Ländern erwartet.

    Mit der CosmeticBusiness Poland expandiert die CosmeticBusiness, die jedes Jahr im Juni im MOC München stattfindet, in den polnischen Kosmetikmarkt. Gemeinsam mit der seit 2008 etablierten HPCI - Home and Personal Care Ingredients Exhibition and Conference, präsentiert sich 2016 erstmals die gesamte Wertschöpfungskette für die Kosmetik-, Wasch- und Reinigungsmittelindustrie in Polen.

    Die internationale Fachmesse für Museums- und Ausstellungstechnik MUTEC wird erstmals von der Leipziger Messe veranstaltet. Seit 2010 findet sie unter einem Dach mit der denkmal statt, der europäischen Leitmesse für Denkmalpflege, Restaurierung und Altbausanierung.

    Einen ausführlichen Text zur Historie der Leipziger Messe bieten wir Ihnen zum Download an:
    Leipziger Messe Historie (PDF, 65,4 kB)

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