Denkmalpflegepreis kürt Handwerkskunst
Prämiert wird das hohe handwerkliche Niveau, das für die qualifizierte Erhaltung von Bau- und Kulturdenkmalen in Deutschland oder weltweit erforderlich ist. Zugleich rückt der Preis die Arbeit der Handwerker ins Licht der breiten Öffentlichkeit. Über die Preisträger entscheidet eine Fachjury, die mit Vertretern aus regionalen Denkmalschutzbehörden, der Kulturstiftung Leipzig sowie Handwerkern aus dem Kammerbezirk besetzt ist.
Zu den preisgekrönten Projekten der letzten Jahre gehörten beispielsweise die restaurierten „Hoffmann-Möbel“ im Schloss Wörlitz durch den Markkleeberger Polsterer Reinhardt Roßberg, die rekonstruierte Dekoration in einem Leipziger Treppenhaus durch Malermeisterin Sandra Haselbach aus Krostitz, die Sanierung der Bockwindmühle auf dem Liebschützberg durch die ortsansässige Zimmerei Helmut Rudolph, die restaurierte Art-déco-Ausstattung des ehemaligen Französischen Konsulats in Markkleeberg durch Tischlermeister Johannes Elste aus Böhlen oder die Aufbereitung der Turmuhr der Polbitzer Dorfkirche durch den Uhrentechniker Peter Schnabel aus Klinga.
Weitere Informationen zum Wettbewerb sowie das Anmeldeformular gibt es hier: http://www.hwk-leipzig.de/denkmal2018.
Bildunterschrift: Verleihung des Denkmalpflegepreises 2016 - Claus Gröhn (Präsident Handwerkskammer zu Leipzig), Sebastian und Sandra Haselbach (2. Preis), Reinhardt Roßberg (1. Preis), Oswald Pfister GmbH (3. Preis) und Markus Ulbig (Sächsischer Staatsminister des Innern) (v.l.)
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